Nachdem ich seit der Geburt der Kinder weniger arbeite, stand bei uns vor Kurzem das Thema „Pensionssplitting“ auf dem Programm. Nachdem ich dazu in den OÖN gerade wieder gelesen habe, dass das Pensionssplitting sehr wenig genutzt wird dachte ich, ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Problem 1: Bekanntheit. Stimmt, es wissen nicht viele Personen in meinem Umfeld dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt.
Problem 2: Verständlichkeit. Ich habe mir eine Broschüre zum Thema Pensionssplitting von der PVA (Pensionsversicherungsanstalt) mitgenommen. Dass die Leser bei Erklärungen wie „Unter Pensionssplitting ist die freiwillige Übertragung von im Pensionskonto eingetragenen Teilgutschriften zu verstehen.“ gleich wieder das Handtuch werfen wundert mich nicht.
Problem 3: Berechnung. Ich und mein Mann haben versucht zu eruieren was ein „fairer“ Betrag wäre um mich dafür zu entschädigen dass ich arbeitstechnisch zurückgesteckt habe und damit weniger Pension bekomme. Hier geht es fast nicht ohne Beratung.
Grundsätzlich ist das Thema sicher eine gute Idee, aber ob es der richtige Weg ist, das in die Eigenverantwortung der Leute zu legen ist eine andere Frage. Zu Mal auch sicher nicht jeder Vater bereit ist einen Teil seiner Pension abzutreten…